Zeugen der Eiszeit
Beim Rückzug des Reussgletschers vor 10'000 Jahren wurde das kleine Hochtal von Bonstetten nach Wettswil, durch das die Bahnlinie führt, von End- und Randmoränen geformt.
Die Ebene, rundum von diesen Moränenhügel eingeschlossen, war damals sicher ein Gletschersee von vielleicht 40-60 Meter Tiefe, der im Verlauf der Jahrtausende durch Seggen- und Schilfbewuchs verlandete und ein echtes Torfmoor bildete.
Die Landschaft von Bonstetten wurde entscheidend von der letzten Eiszeit geprägt.
» Beim Rückzug der Gletscher wurde mit den vom Islisberg und vom Müliberg herabreichenden und sich im Gebiet Lätten/Rebacher verbindenden Moränenzungen der einzige begeh- und befahrbare Übergang zwischen den beiden Hügelzügen gebildet.
Die Sumpfgebiete nördlich und südlich dieser Wasserscheide zwischen Reppisch/Limmat und Jonen/Reuss waren bis zu ihrer Entwässerung kaum passierbar. «
verfasst von: Ernst Baumann (ehem. Gemeindeschreiber)
Quelle: Chronik "Das Knonauer Amt " herausgegeben im 2005 von der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Bezirks Affoltern